Eigentlich lerne ich zwar gerade auf meine letzte Prüfung, doch ich nehme mir einfach jetzt mal eine kurze Auszeit und schreibe mal, was sich so in den letzten wochen getan hat und was noch getan werden muss.
Bei den Motorrädern hat sich schon einiges getan, aber leider noch nicht so viel, wie ich es mir gewünscht hätte. Irgendwie geht keine der Arbeiten ohne Probleme von der Hand. Trotzdem sind wir nun fast fertig.
Bei der Transalp ist mittlerweile ein neues Wilbers Federbein mit einer verstärkten Feder eingebaut. Das Federbein hat zusätzlich ein Ventil, so dass man es - sollte es auslaufen - selbst wieder befüllen und "aufpumpen" (14bar) kann. Deswegen habe ich mir auch gleich noch eine Dichtung dazu geben lassen, da diese dann ja wahrscheinlich defekt ist, sonst würde das Federbein aller Wahrscheinlichkeit nach nicht auslaufen...
Da wir schon mal dabei waren haben wir der "Alpi" auch gleich neue Stahlflex-Bremsleitungen gegönnt und Verschleißteile wie die Kupplungslamellen und Federn, Bremsbeläge, Bremsflüssigkeit, Antriebskette, Kettenrad, Ritzel, Reifen, Schlauch und den Schleifschutz der Schwinge erneuert. Letzterer hätte wahrscheinlich auch die gesamte Tour durchgehalten, irgendwie sah er in unseren Augen recht verschlissen aus, weshalb wir einen neuen bestellt haben. Der neue sieht jedoch auch nicht so viel besser aus...
Bei der Gelegenheit haben wir dann auch gleich mal ein paar Speichen nachgezogen, alle Lager gefettet und teilweise etwas gereinigt. Das war auch dringend notwendig, denn die Lager waren alle ziemlich trocken.
Nebenbei habe ich dann noch einen besseren Motorschutz für die Alpi gebastelt. Das Rezept lautet wie folgt:
Man nehme einen orginal Kunststoff-Motorschutz und das mittlere Alublech eines Africa Twin Motorschutzes (da man nur eines der äußeren Bleche besitzt). Dann zersäge man den orginal Motorschutz in drei Teile, so dass man zwei Seitenteile für das Alublech hat und verschraube die Teile zu einem Motorschutz. Befestigt wird das Ganze zusätzlich mit Rohrhalterungen aus dem Baumarkt am Rahmen, da der Motorschutz größer und auch schwerer ist (schließlich soll ja auch noch ein Werkzeugrohr vorne dran).
Das Ergebnis ist zwar nichts für Ästeten, aber zweckdienlich, so dass auch wie auf viele andere Teile an den Motorrädern der Spruch passt: "Nicht schön, aber einzigartig!".
Das Werkzeugrohr wird morgen schließlich noch montiert und ist so weit schon vorbereitet.
Anfang der Woche wollten wir dann noch das Lenkkopflager fetten und einstellen. dabei stellten wir leider fest, dass es verrostet ist. Also haben wir auch hier nochmal nachgebessert und zwei neue eingebaut. Dabei mussten wir feststellen, dass es ziemlich schwierig ist die sch... Dinger ohne entsprechendes Werkzeug heraus zu klopfen. Es hat dann aber doch noch geklappt. Für das einschlagen der neuen Lagerschalen habe ich einfach die alten Lagerschalen und eine 32er-Nuss genommen. Das hat echt prima geklappt. Das untere Lager haben wir mit einem alten Staubsaugerrohr drauf geklopft. Passt, wackelt nicht und wenn es Luft hätte wäre das Staubsaugerrohr jetzt nicht kaputt...
Beim Ausbau der Gabel ist uns dann schließlich noch aufgefallen, dass die mittlerweile 20 Jahre alten Faltenbälge sich in Wohlgefallen auflösen. Heute nachmittag ist endlich der Ersatz von Polo gekommen, so dass morgen die Gabel morgen früh komplett montiert werden kann.
Abschließend habe ich jetzt endlich auch mal meine Aluboxen mit Haltern versehen und sie gleich an die Alpi angehängt und meinen selbst gebastelten, leicht vibrationsgedämpften Navi, bzw. Camcorder-Halter für die Montage etwas vorbereitet. Er wird im Übrigen an einem Alustab befestigt den ich mir zurecht gebogen habe und der an diesem komischen Geweih unter den Amaturen mit Schellen verzurrt ist. Ein spezielles Gimmick für die Helmkamera wurde ebensfalls angebaut, so dass meine Windschutzscheibe nun auch mit einem kleinen "Stativ" versehen ist.
Was noch bleibt an Aufgaben für die Alpi sind kleine Modifikationen und Reparaturen an den Verkleidungsteilen und die Erweiterung der Elektrik um ein fest installiertes Ladegerät für meinen Camcorder (der hat leider keine Strombuchse, sondern nur einen Akku) und eine weitere 12V-Steckdose. Ach und schließlich noch Halterungen an den Koffern für Benzinkanister, aber die Kanister sind leider noch nicht da.
Bilder? Jaja ich weiß. Das mit den Bildern und Videos hochladen klappt im Moment noch nicht so. Das liegt aber mehr an der fehlenden Zeit als an etwas anderem. Wenn die Alpi fertig ist gibt es welche! Versprochen! ..... Ja, wirklich!
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Mittwoch, 26. August 2009
Montag, 4. Mai 2009
Vorbereitung Transalp 1
Hallo nochmal,
nun will ich auch endlich mal etwas zum Vorschritt der Planungen für unsere Südamerikatour schreiben.
Natürlich gilt es vor solch einer Tour die Mopeds entsprechend vorzubereiten. Hierzu gehören für mich Alukoffer, da sie einigermaßen stabil (je nach Modell) und gut zu reparieren sind. Der Traum unter den Alukoffern wäre für mich ja die Tesch-Travel-Täsch gewesen, gefolgt von einer (sehr günstigen) Eigenkonstruktion auf Rang 2. Da erste aber mein Geldbudget und zweitere mein Zeitbudget gesprengt hätte, habe ich mich, ebenso wie Christina für die Daerrboxen entschieden (38l/42l). Ein Träger war schon an der Transalp verbaut und da er einigermaßen stabil aussieht bleibt er auch drann. Dabei handelt es sich um ein Modell von Givi ODER 5-Stars. Leider habe ich bislang keine Halterungen gefunden um meine Alukoffer daran fest zu machen, da auch die Universalanbaukits von Touratech nicht passen. Somit mus ich wohl selbst Entwurfstechnisch tätig werden und hoffen, dass ich jemanden finde, der mir das ganze dann umsetzen kann. Weitere Modifikationen an der Transalp waren bisher Handprotektoren von Acerbis, ein Motorsturzbügel (der alte hat nix getaugt), eine Spritzschürze um das Federbein vor Schlamm zu schützen, ein Werkzeugfach vor dem Motorschutz, Heizgriffe, eine 12V-Steckdose (beides über gesondertes Relais und zusätzliche Sicherung) und eine neue Halterung für die beiden CDI-Einheiten unterm Sitz, so dass diese nun nicht mehr von der Sitzbank erdrückt werden.
Diese neue Halterung ist übrigens ein unbedingtes muss für alle älteren Transalp-Modelle, da sonst mit der Zeit die Sitzbank auf die Stecker der CDI-Einheit drückt und schließlich zu deren Ausfall führt. Die neuen "Polster" bekommt man direkt bei Honda, da das Problem bekannt ist und somit ab Bj.96 die CDI-Einheiten flachgelegt wurden. Sollte es bei dem ein oder anderen schon zu spät sein, kann es auch helfen die Lötstellen des Steckers in der CDI-Einheit neu zu löten (auslöten und neu machen). Das soll in 98% aller Fälle helfen, da ich jedoch zu dem Zeitpunkt noch nicht so Löterfahren war, habe ich meine alte CDI wohl eher totgelötet. Macht nix, ist ja eh eine neue drin, da ich das Problem in einer Hondawerkstatt am Gardasee für teures Geld habe beheben lassen...
Ansonsten habe ich mich in letzter Zeit etwas um die Reparatur der Verkleidung der Transalp gekümmert und diese mit etwas Epoxitharz, Geduld und Spucke wieder fit gemacht, nachdem der Vorbesitzer hierzu teilweise nur Heiskleber benutzt hatte.
Für die Transalp war eigentlich noch ein neues Fahrwerk angedacht. Wilbers-Gabelfedern sind schon drin und ein neues Federbein sollte noch rein, aus finanziellen Gründen bin ich jedoch immernoch am hadern...
Die komplette Wartung des Mopeds wird wohl erst nach der Beendigung meiner Diplomarbeit stattfinden. Dabei wird sicherlich auch noch einiges anfallen (Benzinschläuche, und was sonst noch an Verschleißteilen da ist...)
Die Motorradhaftpflicht für Südamerika werden wir über Novak-Versicherungen abschließen. Weitere Alternativen haben wir bis jetzt auch nicht.
So das wars auch erstmal zur Transalp.
nun will ich auch endlich mal etwas zum Vorschritt der Planungen für unsere Südamerikatour schreiben.
Natürlich gilt es vor solch einer Tour die Mopeds entsprechend vorzubereiten. Hierzu gehören für mich Alukoffer, da sie einigermaßen stabil (je nach Modell) und gut zu reparieren sind. Der Traum unter den Alukoffern wäre für mich ja die Tesch-Travel-Täsch gewesen, gefolgt von einer (sehr günstigen) Eigenkonstruktion auf Rang 2. Da erste aber mein Geldbudget und zweitere mein Zeitbudget gesprengt hätte, habe ich mich, ebenso wie Christina für die Daerrboxen entschieden (38l/42l). Ein Träger war schon an der Transalp verbaut und da er einigermaßen stabil aussieht bleibt er auch drann. Dabei handelt es sich um ein Modell von Givi ODER 5-Stars. Leider habe ich bislang keine Halterungen gefunden um meine Alukoffer daran fest zu machen, da auch die Universalanbaukits von Touratech nicht passen. Somit mus ich wohl selbst Entwurfstechnisch tätig werden und hoffen, dass ich jemanden finde, der mir das ganze dann umsetzen kann. Weitere Modifikationen an der Transalp waren bisher Handprotektoren von Acerbis, ein Motorsturzbügel (der alte hat nix getaugt), eine Spritzschürze um das Federbein vor Schlamm zu schützen, ein Werkzeugfach vor dem Motorschutz, Heizgriffe, eine 12V-Steckdose (beides über gesondertes Relais und zusätzliche Sicherung) und eine neue Halterung für die beiden CDI-Einheiten unterm Sitz, so dass diese nun nicht mehr von der Sitzbank erdrückt werden.
Diese neue Halterung ist übrigens ein unbedingtes muss für alle älteren Transalp-Modelle, da sonst mit der Zeit die Sitzbank auf die Stecker der CDI-Einheit drückt und schließlich zu deren Ausfall führt. Die neuen "Polster" bekommt man direkt bei Honda, da das Problem bekannt ist und somit ab Bj.96 die CDI-Einheiten flachgelegt wurden. Sollte es bei dem ein oder anderen schon zu spät sein, kann es auch helfen die Lötstellen des Steckers in der CDI-Einheit neu zu löten (auslöten und neu machen). Das soll in 98% aller Fälle helfen, da ich jedoch zu dem Zeitpunkt noch nicht so Löterfahren war, habe ich meine alte CDI wohl eher totgelötet. Macht nix, ist ja eh eine neue drin, da ich das Problem in einer Hondawerkstatt am Gardasee für teures Geld habe beheben lassen...
Ansonsten habe ich mich in letzter Zeit etwas um die Reparatur der Verkleidung der Transalp gekümmert und diese mit etwas Epoxitharz, Geduld und Spucke wieder fit gemacht, nachdem der Vorbesitzer hierzu teilweise nur Heiskleber benutzt hatte.
Für die Transalp war eigentlich noch ein neues Fahrwerk angedacht. Wilbers-Gabelfedern sind schon drin und ein neues Federbein sollte noch rein, aus finanziellen Gründen bin ich jedoch immernoch am hadern...
Die komplette Wartung des Mopeds wird wohl erst nach der Beendigung meiner Diplomarbeit stattfinden. Dabei wird sicherlich auch noch einiges anfallen (Benzinschläuche, und was sonst noch an Verschleißteilen da ist...)
Die Motorradhaftpflicht für Südamerika werden wir über Novak-Versicherungen abschließen. Weitere Alternativen haben wir bis jetzt auch nicht.
So das wars auch erstmal zur Transalp.
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